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Channel: Salih Alexander Wolter
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«Eine gelungene Mischung aus kompakt erzählter Geschichte der Queer Bewegung und Einführung in die Intersektionalität». Aus Rezensionen zu «Queer und (Anti-) Kapitalismus»

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Aktualisiert am 9. Februar 2014

Seit fünf Monaten ist Queer und (Anti-) Kapitalismus von Heinz-Jürgen Voß und Salih Alexander Wolter nun im Handel. Hier eine Auswahl aus den bisher erschienenen Rezensionen (neuester Beitrag zuerst):

pw_portal logo«Diesem ‹Homonationalismus› und dessen Protagonisten aus dem ‹weißen schwulen Establishment›  begegnen die Autoren mit einer gelungenen Mischung aus kompakt erzählter Geschichte der Queer Bewegung und Einführung in die Intersektionalität, der Theorie mehrdimensionaler Diskriminierung. […] Wolter und Voß demonstrieren, warum Diskriminierung als Normalzustand eben nicht nur rassistisch, klassistisch, sexistisch oder homophob ist, sondern manchmal auch alles in einem. Sie begründen so, warum es dem Queerfeminismus nach wie vor ‹ums Ganze› gehen müsse.» Florian Geisler auf dem Portal für Politikwissenschaft der  Hamburger Stiftung Wissenschaft und Demokratie (Link zur Rezension)

Queerulant_in Logo«Die Autor*innen argumentieren streng historisch und verweisen […] auf queere Geschichte selbst», hebt die Queerulant_in, Heft 6 (Januar 2014), hervor. Genau dies sei «eine große Stärke des Buchs […]: queere Geschichte mit marxistischer Theorie zu vereinen und darzustellen». (Link zum externen PDF-Volltext, s. S. 42)

MALMOE LogoDas Buch «zeigt sehr deutlich anhand verschiedener Beispiele, dass der Erfolg weißer/bürgerlicher/männlicher*/schwuler Bewegungen direkt auf die Verdrängung schwarzer, queerer Proletarier_innen zurückzuführen ist», heißt es in der österreichischen Zeitschrift Malmoe. «Queer und (Anti-)Kapitalismus ist auch ein starkes Statement für die Verknüpfung queerer Theorien mit postkolonialer Kapitalismuskritik […] Der Kampf um die Befreiung von Unterdrückung muss […] multidimensional gedacht und gemacht werden, wenn er wirkungsvoll sein soll.» (Link zur Rezension)

SINa Logo Voß und Wolter belegen «nachdrücklich [...], wie die weiße Frauen- und Queerbewegung People of Color (PoC), deren Bedeutung in der Bewegungsgeschichte und deren Belange (systematisch) […] ausblenden», stellt Katja Krolzik-Matthei im sexualwissenschaftlichen SINA-Newsletter fest und urteilt: «Das Buch bewegt sich auf einem theoretisch höchst anspruchsvollen Niveau und weist eine sehr hohe Dichte an faktenbasierter Information auf. Dennoch: Die Lektüre von Queer und (Anti-) Kapitalismus kann dazu verhelfen, Maßstäbe und Ziele von queer-feministischem Aktivismus zu hinterfragen und gegebenenfalls neu auszurichten und zu formulieren.» (PDF-Volltext, s. S. 8/9 – © 2013 Gesellschaft für Sexualwissenschaft e. V.)

Siegessaeule LogoDas Buch bietet einen «Überblick, vom Marxismus hin zum Poststrukturalismus, zu queeren und postkolonialen Theorien. Ein großes Unterfangen, das die beiden mittels kleiner, leicht lesbarer Formate gut meistern». Siegessäule, Ausgabe Dezember 2013

frn_logo_text_klein«Ja, wann kommt denn jetzt die Kapitalismuskritik? Hier kommt sie:» Auf Coloradio führt Antje Meichsner engagiert in «dieses wunderbare Buch»  ein und stellt dabei besonders «das konsequente Featuren der Literatur von Personen of Color» heraus. Sie empfiehlt: «Diese spannende Argumentation solltet ihr in voller Länge lesend genießen.» (Direktlink zu Podcast und Textfassung auf dem Audioportal Freier Radios)

header-uniqueDie Autoren verstehen sich darauf, «Debatten zuzuspitzen und zugleich zu versachlichen», schreibt Kübra Atasoy im Wiener Hochschulmagazin UNIQUE. «Statt sich auf starre Erklärungsmuster zu versteifen, stellen Wolter und Voß Fragen: Sie zeigen auf, was ‹Ökonomiekritik› mit Kapitalismus nicht mehr zu tun hat und wie Kämpfe, die ihren Kern nicht benennen können, zahnlos werden.» (Link zur Rezension)

logo_farbe_queer.de_01«Seit Werner Hinzpeters Schöne schwule Welt (1997) und Eike Stedefeldts Schwule Macht (1998) hat niemand mehr so konkret die Akteure der schwul-lesbischen Szene – wie etwa LSVD und Queer Nations – analysiert und kritisiert. Man darf gespannt sein, ob als Reaktion wieder nur beleidigte Abwehr kommt oder – man soll die Hoffnung nie aufgeben – ein Umdenken erfolgt.» Ulrike Kümel auf queer.de (Link zur Rezension)

Analyse-Kritik-Logo«Die LeserInnen tauchen direkt ein in die vielschichtigen Zusammenhänge der Entstehung eines globalen Kapitalismus, historischer Kolonialisierung und aktueller Migrationspolitik sowie sich wandelnder Geschlechter- und sexueller Verhältnisse.» Lisa Krall in Analyse und Kritik (Link zur Rezension)

Logo MM_end«[…] eine tiefgehende Untersuchung und erkenntnisreiche Abhandlung, die aufgrund ihrer Komplexität und Fülle an Aspekten und Perspektiven ein breites Publikum anspricht und auch ein zweites und drittes Lesen nicht weniger interessant macht.» Mädchenmannschaft (Link zur Rezension)


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